CIRDIS wurde im Januar 2006 als "Forschungsplattform und Dokumentationsstelle für die Kulturgeschichte Inner- und Südasiens" von Deborah Klimburg-Salter (Leiterin von CIRDIS bis 03/2015) an der Universität Wien als interfakultäre Einheit für innovative Forschung mit dem Hauptziel gegründet, die Entwicklung neuer, transdisziplinärer Forschungsmodelle zu unterstützen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Grundlagenforschung zur Kulturgeschichte Inner- und Südasiens erfordert intensive Feldforschung und internationalen wissenschaftlichen Austausch, die beide zeit- und kostenaufwändig sind. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen wurde CIRDIS mit dem interdisziplinären 6-Jahresprogramm für primäre Forschung, dem Nationalen Forschungsnetzwerk (NFN) “The Cultural History of the Western Himalaya from the 8th Century” (CHWH) verbunden, das vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanziert wurde.
Seit April 2015 wird die neue Forschungsplattform CIRDIS von Martin Gaenszle geleitet. Sie baut auf den vorangegangenen Aktivitäten von CIRDIS auf und verbindet weiterhin innovative primäre Forschung mit jüngsten Entwicklungen im Bereich der digitalen Archivierung, der Computerwissenschaften und der Geographie; nationale und internationale interdisziplinäre und -institutionelle Verbindungen werden weiter ausgebaut, um neue methodologische Modelle zu entwickeln.