Sarasvatī im Ṛgveda

30.03.2008

Iris Köfner

  • Betreuung: Chlodwig H. Werba

  1. Einleitend wird ein Überblick über die Forschungsgeschichte zur Sarasvatī in der Ṛgvedasaṃhitā geboten.
  2. Die philologische Untersuchung der Stellen des Ṛgveda erfolgt in zwei Kapiteln:
    1. Hymnen und Strophengruppen, die an Sarasvatī gerichtet sind: In diesem Kapitel werden die der Göttin gewidmeten Sūktas, Tṛcas und Doppelstrophen angeführt, übersetzt und kommentiert. Nur ein Hymnus (RV VI 61) ist an Sarasvatī allein gerichtet. Die beiden Hymnen RV VII 95 und VII 96 schließen ihr männliches Gegenüber Sarasvant mit ein.
    2. Strophen, die an Sarasvatī gerichtet sind: Hier erfolgt die Analyse der Einzelstrophen, in denen die Göttin erwähnt wird. Diese Strophen finden sich meist in Sūktas, die mehreren Göttern gleichzeitig gewidmet sind, oder in den sogenannten Āprī-Liedern. Vereinzelt trifft man auf Sarasvatī in Hymnen an Agni und/oder Indra, in zwei Pāvamāna-Hymnen des neunten Maṇḍala und schließlich auch im Hymnus an die Wasser (RV X 30), im Flusslied (RV X 75) und in einem Gebet um Empfängnis und Geburt (RV X 184).
  3. Die Rolle der Sarasvatī wird anschließend in folgenden Kapiteln dargestellt:
    1. Sarasvatī als irdischer Fluss: In diesem Zusammenhang geht es vor allem um die Frage, welcher Fluss mit der Sarasvatī zu identifizieren ist.
    2. Sarasvatī als himmlische Erscheinung: An dieser Stelle wird der Frage nachgegangen, inwieweit Sarasvatī (schon) in der Ṛgvedasaṃhitā mit der Milchstraße assoziiert wurde.
    3. Sarasvatī als Göttin: Dieses Kapitel befasst sich mit ihren Epitheta und Eigenschaften, ihren Funktionen, den mit ihr verbundenen Mythologemen, ihrer Stellung im ṛgvedischen Pantheon, ihrem Verhältnis zu den Menschen sowie ihrer Rolle im Ritual.
  4. Im abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.